Umwelt und Natur
Eine intakte Fauna und Flora sind die Grundlage zum Leben, wir Menschen tragen eine grosse Verantwortung für unsere Nachkommen und den Erhalt der Artenvielfalt auf dem Planeten. Die Lageenergie des Wassers wird uns von der Natur zur Verfügung gestellt. Es liegt an uns, diese saubere Energiequelle im höchsten Masse, für die Stromversorgung der Schweiz Umwelt- und Tierschonend zu nutzen. Der Grundstoff des Lebens, das Wasser, wird bei der Energieproduktion weder verbraucht noch verändert und bleibt der Umwelt erhalten. Ein Wasserkraftwerk kann nach Ende der Betriebszeit restlos zurückgebaut werden. Sämtliche Anlageteile können recykliert und dem Aufbereitungsprozess zur Wiederverwendung der wertvollen Grundstoffe zugeführt werden. Der Bau eines Wasserkraftwerkes ist immer ein Eingriff in die Natur, mit den heute geforderten Ersatzmassnahmen werden jedoch viele neue, grosse Lebensräume, insbesondere für gefährdete Tier- und Pflanzenarten geschaffen, so dass unter dem Strich für die Natur und den Mensch ein Mehrwert ensteht.
Unser Verständnis von Nachhaltigkeit.
Aswa verzichtet seit 39 Jahren auf Flugreisen und seit 6 Jahren auf den Konsum von Fleisch und Sojaprodukten. Unser Wasserkraftwerk, welches 230 Haushaltungen zu 4 Personen mit elektrischer Energie pro Jahr versorgt, durften wir Anfang 2024 in jüngere Hände übergeben. Aswa bezieht beim örtlichen Stromunternehmen seit 16 Jahren elektrische Energie ausschliesslich aus erneuerbaren Energiequellen, die Wärmeenergie wird aus Sonnenenergie gewonnen und aus nachwachsenden Rohstoffen (Holz) erzeugt. Im Sommer 2022 nahmen wir die Solar-Indachanlage, (63 kWp mit Batteriespeicher 18 Kilowatt/h) in Betrieb, welche zusätzlich für 10 Haushaltungen zu 4 Personen elektrische Energie produziert. Weiter ist seit 13 Monaten, eine Pilot-Test-PV-Anlage (biodiversitätfördernde- Freilflächenanlage) auf nicht der Fruchtfolgefläche unterstehendem, steilen Landwirtschaftsland installiert. Angedacht dabei ist später die Power to Gas Funktion. (bei Überangebot von elektrischer Energie im Sommer) Die im Frühjahr 2021 initiierte Freiflächen PV-Anlage, würde 1.0-1.3 MWH, respektive 1.25GWh/Jahr produzieren, zur Versorgung von 360 Haushaltungen zu 4 Personen. Dank der nebelarmen Lage, darf mit einer guten Winterproduktion gerechnet werden. Nach 2,5 Jahren Projekt- und Verhandlungszeit, mit bereits zwei an den Kanton eingereichten Voranfragen, durften wir Ende März 2023 den Entscheid für die Einreichung der Baubewilligungsunterlagen entgegennehmen. Ende März 2023 wurden dann erweiterte Gutachten vom Amt für Naturgefahren gefordert, diese konnten im Juni 2023 dem Kanton zugestellt werden, das Baugesuch wurde am 25. Juli 2023 beim Kanton, Regierungsstatthalteramt Langnau/Emmental mit der eBau Dossiernummer 152447 eingereicht. Nach 2-monatiger Wartezeit wurde am 25.09.2023 das Dossier mit Verbesserungs- Auflagen zurückgewiesen. Nach 2 Voranfragen und vielen bilateralen Gesprächen. Die lange Wartezeit wird mit Personalmangel bei den kantonalen Behörden begründet. Unter Hochdruck wurden die geforderten Verbesserungen ausgearbeitet und am 20.10.2023 nachgereicht. (eBau Nr. 165617) Am 10.11.2023 wurde das verbesserte/erweiterte Gesuch erneut abgewiesen vom Regierungsstatthalteramt, mit erneuten nachzureichenden respektive geforderten Angaben, wir arbeiten mit Hochdruck an diesen erneuten Nachforderungen und werden diese am 11.11.2023 erneut einreichen. Am 29.11.2023 wurde das Baugesuch öffentlich aufgelegt, die Einsprachefrist ist am 29.12.2023 abgelaufen, wir warten gespannt auf die Nachricht vom Regierungsstatthalteramt Langnau, auf den Eingang von möglichen Einsprachen. Am 8.1.2024, bestätigt das Regierungsstatthalteramt Langnau, dass keine Einsprachen zum Projekt eingegangen sind. Februar 2024, die Aemterberichte wurden zu 87% positiv beurtelit. 2 Aemter verlangen 3 neue Gutachten, die bis 12.04.2024, erstellt sein müssen.
Am 10.04.2024, können wir die 3 neuen, vom Kanton Bern geforderten Gutachten termingerecht einreichen. Die Beurteilung findet am 12.04.2024 durch das Regierungsstatthalteramt Langnau im Emmental statt. Wir warten gespannt auf den abschliessenden Entscheid für eine positive Beurteilung der Baubewilligung.
Aswa setzt Fahrzeuge, Maschinen und Rohstoffe, zweckmässig und umweltbewusst ein. Arbeitseinsätze werden wenn möglich (Gewicht und Menge Werkzeug) mit dem Elektrofahrrad in näherer Umgebung (40 Kilometerradius) ausgeführt.
Aswa engagiert sich in Forschung und Entwicklung, für umweltschondende Energieerzeugungsmethoden und energiesparende Produktionsprozesse.
Aswa engagiert sich kostelos in Weiterbildungen und Workshops für Schulklassen im Bereich Umwelt und erneuerbare Energiequellen.
Aswa fördert und unterhält Lebensräume für gefährdete Tierarten und unterstützt örtliche Umwelt- und Tierschutzverbände.
